Bei unserem Übungsdienst am 2. Oktober 2015 wurden wir zur Amtshilfe gerufen. Wie von offizieller Seite der Stadt berichtet unterstützten wir mit zehn Mann unserer Abteilung von 20 Uhr bis nach 1 Uhr beim Aufbau und Verteilung von Schlafmöglichkeiten in einer Mannheimer Kaserne, da am Wochenende weitere Flüchtlinge erwartet werden.
Auf Grund eines Brandes in einer Industrieanlage in Sandhofen war die Berufsfeuerwehr in der Nacht zum 21. September 2015 im Einsatz.
Zur Besetzung der leeren Feuerwache wurde die Bereitschaftsguppe um 3:10 Uhr alarmiert. Mit LF 10, DLK 23/12 und TLF 3000 stellten wir den Stadtschutz sicher.
Das Feuer wurde schnell unter Kontrolle gebracht, die Nachlöscharbeiten zogen sich aber länger hin.
Daher wurde das LF10 um 5:30 Uhr an die Einsatzstelle geschickt, um dort Kräfte der Berufsfeuerwehr auszulösen. Die anderen Kräfte verblieben auf der Wache bis auch die Nachlöscharbeiten gegen 8 Uhr beendet waren, und alle Fahrzeuge wieder zurück waren.
Am 13. September 2015 wurde gegen 19:00 Uhr die Abteilung NORD in Dienst gerufen, um Amtshilfe bei der kurzfristig notwendig gewordenen Aufnahme und
Unterbringung einer größeren Anzahl von Flüchtlingen zu leisten.
In Zusammenarbeit mit dem THW wurden hierzu momentan nicht bewohnte Liegenschaften betriebsbereit gemacht und zunächst notdürftig eingerichtet.
Unser Einsatz war gegen 23:00 Uhr beendet.
Brandgeruch auf dem Gelände des Biomassekraftwerks auf der Friesenheimer Insel wurde der Feuerwehr am 8. September 2015 gegen 4 Uhr nachts gemeldet. Nachdem der erste Zug der Berufsfeuerwehr den Brand in einem Silo mit Holzschnitzel lokalisiert hatten, wurde einer weiterer Löschzug und unsere Bereitschaftsgruppe alarmiert.
Während unsere Drehleiter als einzig verbleibende im Mannheimer Norden den Stadtschutz sicher stellte, wurde das LF 10 gleich zur Unterstützung geschickt.
Der Brand in einer Mühle in Kirchberg an der Jagst am 22. August 2015 löste eine enorme Umweltverschmutzung im Fluss aus. Über das Löschwasser wurde trotz Vorsichtsmaßnahmen giftiges Ammoniumnitrat aus Düngemitteln in den Fluss gespült, der in den Neckar mündet. Es sorgte für ein Fischsterben und verbreitet sich weiter flussabwärts.
An mehreren Stellen wird nun Wasser aus dem Fluss gepumpt und wieder zurück gespritzt. Dadurch soll die Sauerstoffkonzentration im Wasser erhöht werden und der Schadstoffabbau beschleunigt werden.